Digitale Reife von Kindern

EU-Projekt mit 12 Partnern aus 10 Ländern - Sozialpsychologie mit dabei.

Die Europäische Union hat das internationale DIGYMATEX-Konsortium mit 3,45 Millionen Euro ausgestattet, um evidenzbasierte Werkzeuge bereitzustellen, die das Verständnis und die Bestimmung der digitalen Reife von Kindern unterstützen. Von der Universität Wien sind Forscher*innen des Instituts für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie beteiligt.

Das viereinhalbjährige Projekt soll klare Erkenntnisse darüber liefern, wie die digitale Reife von Kindern im Alter von 9 bis 16 Jahren ihr Verhalten beeinflusst, unter welchen Umständen sie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) nutzen und welche langfristigen Auswirkungen die Nutzung dieser Technologien auf das Wohlbefinden der Kinder hat.

"Digitale Technologien haben einen großen Einfluss auf die gesamte Gesellschaft, aber bisher ist überhaupt nicht klar, was Indikatoren für eine sinnvolle und funktionale Nutzung von Mobilgeräten und Informationstechnologien durch Kinder sind", sagt Prof. Arnd Florack vom Institut für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie, der sich im Konsortium vor allem mit den psychologischen Grundlagen beschäftigt.

Portrait Arnd Florack
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